von Dr. Martin Ulatowski
Geboren am 09.01.1974 in Essen (den Ort nimmt mein Vater meiner Mutter heute noch übel), seit 14 Jahren verheiratet mit Michaela, 2 Söhne – Felix 6 und Tim 11 Jahre alt.
Wer ist das und was macht der eigentlich??
Seit 44 Jahren wohne ich in der 4. Generation in einer der hässlichsten Städte von NRW, in Remscheid. Aber ich wohne gerne hier, denn es ist meine Heimat.
Nach meinem Abitur habe ich einen 6jährigen „Fluchtversuch“ unternommen und in Münster Medizin studiert. Die Stadt ist unumstritten attraktiver als Remscheid, die Menschen im Münsterland gehen aber zum Lachen in den Keller, da ist mir der fröhliche bergische „Sturkopp“ deutlich lieber…. wie heißt es doch – gleich und gleich gesinnt sich… Etwas positives gab es in Münster dennoch – am ersten Tag meines Studiums habe ich meine Ex-Freundin Michaela kennengelernt….
Nach meinem Abschluss hat es mich also wieder ins Bergische Land gezogen, um hier meine Facharztausbildung zum Orthopäden und Unfallchirurgen zu beginnen. Hier musste die Fabricius-Klinik in Remscheid, das ev. Krankenhaus Hagen und zuletzt die orthopädische Stiftung/Klinik in Volmarstein als Ausbilder herhalten. Als Facharzt habe ich 2007 im Wermelskirchener Krankenhaus und im Sana-Klinikum Remscheid als leitender Oberarzt weitere Erfahrung sammeln dürfen und hier den speziellen Unfallchirurgen erworben. 2013 wurde ich schließlich Chefarzt im Krankenhaus Wermelskirchen. Vor nunmehr 5 Jahren bin ich dann ins Sana-Krankenhaus nach Rade gewechselt, um hier nach einer tragischen Erkrankung meines Vorgängers die Abteilung für Orthopädie und Unfallchirurgie neu aufzubauen. Inzwischen ist die Abteilung im Bergischen als operative orthopädische Klinik und EndoProthetikZentrum gut etabliert.
…und Golf??
Seit 1999 bin ich Mitglied im GC Dreibäumen und habe auf unserer provisorischen Driving Range meine ersten Bälle geschlagen. Primär hatte meine Mutter den Sport als Beschäftigungstherapie für meinen Vater vorgesehen, der 1999 seine Praxis in Lennep aufgegeben hatte. Der wiederum hatte keine Lust alleine einen neuen Sport auszuüben, also wurde ich gezwungen, ihn zu begleiten… der „Zwang“ war eine Woche nötig, danach ging es ganz erstaunlich auf durchaus freiwilliger Basis…. Der Golfsport begleitet mich also seit 19 Jahren, wie sollte es anders sein, mal mehr, mal weniger erfolgreich. Seit 2003 spiele ich in der Clubmannschaft, seit der geschlechtlichen Trennung, in der DGL-Herrenmannschaft und wenn die Zeit es zulässt, helfe ich hin und wieder in der AK 30 aus.
Was bewegt mich nun die Aufgabe des Jugendwartes anzustreben? Nun, in erster Linie meine beiden Jungs! Einige von Euch werden sich vielleicht noch an das Pärchen mit dem Kinderwagen auf den Fairways unseres Platzes erinnern, das war 2007…. ja, das waren Micha und ich mit dem Großen, der sollte schließlich den Virus möglichst früh eingeimpft bekommen. Unterm Strich ein voller Erfolg! Tim spielt seit 4 Jahren – seit 2017 in unserer Jugend-Clubmannschaft – mit viel Freude in 3B . Sein kleiner Bruder trainiert seit letztem Jahr in unserem Club. Leider ist in den vergangenen Jahren die bis dato erfolgte, erfolgreiche Jugendarbeit etwas in den Hintergrund gerückt. Weniger Kinder, weniger Freude, weniger Attraktionen für die Kinder (eine rühmliche Ausnahme: der sehr gut angenommene und liebevoll organisierte Ruby-Cup im letzten Jahr durch Ruben und Rabab Charara). Es gab jetzt also 2 Möglichkeiten: 1. entweder den Club zu wechseln oder 2. zu versuchen, etwas zu ändern. Es ist immer einfach andere zu kritisieren und selbst nichts zu machen, daher fasste ich den Entschluss, aktiv an der Clubgestaltung im Bereich der Jugend tätig zu werden, nach dem Motto: Wenn DU willst, dass es klappt, mach es selbst….Ich werde das Rad nicht neu erfinden, aber vielleicht etwas zum Positiven ändern. Hier bin ich auf die Hilfe unseres Nachwuchses im Club angewiesen. Vielleicht gelingt es uns, mehr Kinder für den Golfsport in Dreibäumen zu begeistern und ein paar Nachwuchsmitglieder zu generieren.
Golf und ein wenig Motorsport
Ihr aktueller Lieblingssong?
„Free fallin‘ “ von Tom Petty)/ „Tage wie dieser“ von Die Toten Hosen
Ihr Lieblingsgeruch/Duft?
gutes Essen
Ihr Lieblingszitat?
„Von nichts, kommt nichts“ (Ovid) und „Geht nicht gibt´s nicht“ (Artur Fischer)
Ihr Lieblingsgericht?
Ein gutes Stück tote Kuh mit Sauce Bernaise…
Ihre Lieblingsserie?
Modern Family
Ihre Lieblingsstadt?
Cape Coral (FL)
Was bedeutet für Sie Glück?
Mit meiner Familie Zeit verbringen zu können und die strahlenden Augen (haben Sie vermeintlich von der Gattin) meiner beiden Jungs zu genießen! Gesundheit!
Was bedeutet für Sie Erfolg?
Wenn etwas Vorgenommenes in die Tat umgesetzt wurde!
Was bedeutet für Sie Verantwortung und Engagement?
Ganz oder gar nicht! Wenn man gefallen ist, sollte man nicht liegenbleiben, sondern wieder aufstehen und weitermachen.
Keiner kann alles alleine, 4 Augen sehen mehr als 2….. Ein Kapitän hat zwar die Verantwortung, aber ohne eine gute Crew kommt das Schiff nicht ans Ziel….