Heinz Nothelfer, Stephan Spital, Marina Maier, Günter Glatow
Auf dem Platz mit … stellt Ihnen die Mitglieder unseres Vereins vor. Diesmal haben wir mit Günter Glatow gesprochen, der für viele von uns in 3•B nur „Günni“ heißt.
Gut gelaunt und mit seinem ziemlich guten Freund Heinz Nothelfer auf dem Beifahrersitz. Fröhlich wie immer fährt Günter „Günni“ Glatow auf seinem eigenen Cart in Richtung Abschlag. Gleich beginnt das Herrengolf, welches er so gut wie nie verpasst. Weit über 100 Turniere hat er schon gespielt. „Just for fun“, wie er sagt, „um sich in der Gesellschaft von tollen Menschen das Arbeiten etwas abzugewöhnen.“
Auch heute vermutet man nicht, dass der 68-jährige Workaholic bereits acht Stunden gearbeitet hat. Noch immer besichtigt er für die Firma Dachdecker Weiss (deren Teilhaber er ist) Baustellen, berät eine Vielzahl von Kunden und ist mitten im handwerklichen Geschehen. „Ich liebe die Arbeit und das Golfen.“ Günter Glatow ist ein Selfmade-Man, der als KFZ-Mechaniker begonnen hat. Zunächst zwei Jahre Berufsmusiker, dann Pferdestallbesitzer und schließlich Dachdecker.
Welche Bedeutung hat Golf für Sie?
Für mich ist Golfen das pure Freizeitvergnügen. Ich will Spaß haben, mit meinen Freunden und netten Menschen zusammen sein. Am Anfang war ich skeptisch und habe mich gefragt, ob mir dieser Sport gefällt. Doch nach ein paar Rookie-Cups war mir klar: das ist ein Teil meines Lebens. Ich habe mir durch das Golfen einen komplett neuen Freundeskreis geschaffen. Für mich ist das hier wie in einer großen Familie.
Was haben Sie beim Golfen über sich gelernt?
Dass ich selbstbewusst sein kann und dass auch ich ein Typ für dieses Spiel bin. Es kommt alleine auf mich an, was ich persönlich aus der Runde mache. Ich habe oft mit einstelligen Handicapern gespielt, die ihre Bälle auch ab und zu ins Biotop hauen. Deshalb brauche ich mich mit meiner Leistung nicht verstecken. Ganz einfach. Das wird alles im Kopf entschieden.
Worauf sind Sie besonders stolz?
Dass ich kleiner Handwerker mit meiner Hände Arbeit und viel Fleiß ein erfolgreicher Unternehmer geworden bin. Deshalb arbeite ich immer noch gerne und bin mit meinen 68 Jahren ziemlich zufrieden mit dem Erreichten.
Welche ist Ihre Lieblingsbahn auf dem schönsten Golfplatz im Bergischen Land?
Die 14. und die 18. Bahn. Irgendwann werde ich mit meinen Abschlägen über die Fairway-Bunker schlagen. Das ist nur noch eine Frage der Zeit, dass ich so dem Golfplaztarchitekten ein Schnippchen schlagen werde.
Nennen Sie uns Ihr schönstes Golferlebnis
Die wunderschönen ProAm-Touren mit Martin Wiemer. Hier stimmt immer alles: die Stimmung, die Golfplätze und das freundliche Miteinander.
Wie bereiten Sie sich auf ein Turnier vor?
Die Tuniervorbereitung ist extrem wichtig. Bei mir ist es die vornehmlich logistische Aufgabe, die Kühlboxen an meinem Cart mit Getränken aufzufüllen.
Was gefällt Ihnen an unserem Club am besten?
Die Menschen. Unser Club ist nicht abgehoben, hat Spaß am Golfen und wir kennen uns. Die meisten kennen mich gar nicht mit vollem Namen. Für Sie bin ich „Günni“ und das soll ruhig so bleiben.