Jörn Fach
Heute stellen wir Ihnen Jörn Fach vor, der sich nach einer kurzen Einleitung unseren Fragen stellt:
Ich bin nicht verheiratet, aber lange vergeben. Kinder habe ich nicht. Allerdings, … Hund Spike und Pferd Bernd fordern nicht weniger Aufmerksamkeit. Nach meinem Umzug in 2015 nach Wermelskirchen wurde ich Mitglied im GC Dreibäumen und diese Entscheidung gehört definitiv zu den besten der letzten Zeit.
Neben dem Golfsport nimmt mein Beruf als Head of Talent Management für Bayer Deutschland viel Zeit in Anspruch. Wenn neben dem Abschlagen von Golfbällen noch Zeit bleibt, übe ich fleißig auf der Gitarre und dem Schlagzeug oder treibe Sport in vielen Variationen (Fitness, Laufen, Skifahren). Musik und Kultur findet mein besonderes Interesse und … Zeit mit meinen Freunden. Einigen von Euch bekannt ist sicherlich der gemeinsame „Flachmann“ mit Markus Schwarz in unseren Golfbags. Die Minibar ist also immer dabei.
Welche Bedeutung hat Golf für Sie?
In erster Linie bedeutet das Golfspiel für mich Entspannung mit sportlicher Ambition. Das hört sich an wie aus Wikipedia abgeschrieben, trifft es aber genau. Abschalten in wunderschöner Landschaft, Sprechen und Scherzen und dazu das Erlebnis, einen guten Treffer auf 200m zu setzen. Was will man mehr.
Was haben Sie beim Golfen über sich gelernt?
Eigentlich wurden Dinge eher bestätigt. Bei gelungenen Tagen kann ich mich immer noch überschwänglich freuen wie ein kleines Kind; an schlechten Tagen wirkt der Misserfolg viel zu lange nach. Hoffentlich lerne ich in der Zukunft.
Worauf sind Sie besonders stolz?
Stolz bin ich darauf, im Caddy-Raum den Schrank 125 bekommen zu haben. Kleiner Hinweis an die Redaktion: Vielleicht könnt Ihr Euch dafür einsetzen, dort eine Steckdose zu installieren. Dann müßte ich nicht immer den Akku mit nach Hause nehmen. ☺
Welche ist Ihre Lieblingsbahn auf unserem schönen Platz?
Das ist einfach: Tee 1, weil ich dann noch den ganzen, fantastischen Platz vor mir habe. Tee 9, weil ich dann die elendige 8 endlich erledigt habe. Komischerweise habe ich dort eine deutliche Linkstendenz zum Wasser. Und „Vorlegen“ auf einem Par 3 Loch lässt der Stolz einfach nicht zu.
Nennen Sie uns Ihr schönstes Golferlebnis.
Aus eins mach zwei. Einmal die Teilnahme bei der Mercedes Golf Trophy und das Deutschlandfinale in Kitzbühl. Spielen mit Marcel Siem, Franz Beckenbauer, Stefan Blöcher und Axel Schulz hat schon was Besonderes.
Dazu dann noch die British Open Royal Birkdale 2017 mit meinem Bruder Holger. Wir haben dort einige Plätze selber gespielt und dann die Meisterschaft verfolgt. Schön war auch die Schadenfreude, wenn auch die Großen des Sports knietief durchs Rough laufen.
Wie bereiten Sie sich auf ein Turnier vor?
Ehrlich gesagt, kaum. Verbissenheit und zu viel Denken und Vorbereiten halte ich für übertrieben. Entspannt das Bag vorbereiten und vielleicht auch 15 min. einschlagen. Eventuell auch ein Schnaps an Tee 1.
Es geht ja bei unseren Turnieren nicht mehr um Ruhm und Ehre, sondern wirklich um Spaß und Freude. Das hier manche Golfer Druck und Nervosität verspüren, erschließt sich mir nicht.
Einzige Ausnahme: Mein jährliches Matchplay über 4 Tage mit Markus, das ist Überlebenskampf pur.
Was gefällt Ihnen an unserem Club am meisten?
Der Platz ist schon fantastisch. Hier im Golfclub gefällt mir aber insbesondere, so viele neue gute und witzige Bekannte gefunden zu haben. Das erweitert den Horizont und bringt Lebensfreude. Man lernt und lacht miteinander, teilt Erfolge und Misserfolge. Und dieses harmonische Miteinander findet man nicht in jedem Club.
Ein herzliches Dankeschön auch an alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und an das Trainerteam.
Markus Schwarz und Jörn Fach auf dem Platz