Wenn man genau hinschaut sieht man ihn ab und an mit einem coolem Motorrad durch das bergischen Land cruisen. „Golfen ist halt nicht alles“, sagt er, als er das Motorrad auf dem Parkplatz von 3•B abstellt. Wolfgang Picard, erfolgreicher Unternehmer, liebt den Golfsport, übernimmt gerne Verantwortung, genießt aber auch das Ausspannen auf Mallorca. Sein Golfspiel ist phänomenal, ebenso die Freundlichkeit die er ausstrahlt, wenn er alleine oder mit seiner Familie bei uns auf dem Platz ist.
Welche Bedeutung hat Golf für Sie?
Golf ist mich der Mittelpunkt meiner Freizeitgestaltung. Da steht für mich die sportliche Herausforderung ganz oben, insbesondere die Ligaspiele mit meinem Senioren-Team machen mir sehr viel Freude.
Golf hat für mich aber auch einen hohen persönlichen Stellenwert. Die Freundschaft mit meinen Mannschaftskollegen und vielen Mitgliedern begleitet mich nun seit fast 20 Jahren und ist so etwas wie ein roter Faden geworden, der sehr viel positive Erinnerung birgt. Meinem Freund Peter Spelsberg und seiner Familie bin ich daher sehr dankbar für die „Initiative Dreibäumen“.
Was haben Sie beim Golfen über sich gelernt?
Man lernt seinen eigenen Charakter besser kennen indem man die Erfolge und Misserfolge genauer betrachtet und einordnet. Manches ist sicher abhängig von Tagesform, aber die allgemeine innere Einstellung dominiert. Vor allem das Zählspiel ist ein optimaler Lehrer für die Selbsterkenntnis.
Worauf sind Sie besonders stolz?
Privat meine Familie natürlich.
Golferisch auf meine derzeitige AK50-Mannschaft und darauf dass ich bei unseren jungen Spielern auch als Dino noch eine sportliche Anerkennung genieße.
Welche ist Ihre Lieblingsbahn auf dem schönsten Platz im Bergischen Land?
Eindeutig die 18. Sie fordert gerade am Schluss nochmals das gesamte Repertoire: viel Konzentration, Drive, Transportschlag, mindestens ein mittleres Eisen und kurzes Spiel. Ein Par ist schwer aber machbar, so sollte es sein.
Nennen Sie uns Ihr schönstes Golferlebnis.
Eine Runde auf dem Old Course in St.Andrews mit meiner Frau.
Wie bereiten Sie sich auf ein Turnier vor?
Ich bin mindestens eine Stunde vor dem Abschlag auf der Anlage. Die Reihenfolge ist immer gleich: Erst zum Chippen dann auf die Range und noch ca. 10 min Putten. Ich übe eigentlich nur die langen Putts direkt vor der Runde um ein Gefühl für das Grün zu bekommen. Kurze Putts sind Tagesform, die machen mich eher nervös.
Ansonsten sollte man eine gute Walking-Ausdauer haben. Das bringt vor allem was auf den letzten Löchern.
Was gefällt Ihnen an unserem Club am meisten?
Ausser den schon beschriebenen Menschen schätze ich vor allem die sportliche Ausrichtung des GC Dreibäumen. Das ist nicht überall so.