Gestern fand auf unserer schönen Anlage der erste Dreibäumener Family & Kids Cup statt. Jugendwart Dr. Martin Ulatowski war bei diesem Event als Mitinitiator und aktiver Spieler dabei und schrieb folgenden Bericht.
Schon im letzten Jahr war es der größte Wunsch unserer Kinder, doch einmal ein Turnier mit den Eltern zu spielen. Dieses Jahr war es dann endlich soweit.
Möglich machte das Turnier die großzügige Spende der August Dohrmann Bauunternehmung, welche die gesamten Tageseinnahmen aus dem Dohrmann Cup im Juni 2019 für unsere Jugendarbeit zur Verfügung gestellt hatte. An dieser Stelle noch einmal vielen Dank dafür!
Die Scorekarten wurden überpünktlich im Proshop abgeholt, ein kleines Teegeschenk und zusätzlich eine Kleinigkeit der Familie Charara in Empfang genommen… und dann los…
Mit 10 Flights ging es um 10:00 Uhr bei gigantischem Wetter per kleinem Kanonenstart (Löcher 1-9) auf die Runde.
Da wir eine recht inhomogene Handicap- und Altersgruppe (Hdc -2,7 bis PE und 7 – 66 Jahre) in einem Turnier unterzubringen hatten, wurde ein 2er Scramble gespielt.
Dabei war zu berücksichtigen, dass die Kinder mindestens acht Abschläge und mindestens acht Puts machten. So denken wir eine tolle Spielform gefunden zu haben, die jedem gerecht wurde.
Die Erwachsenen und die zwei Kinder mit Hcp. unter 36 spielten dabei von Gelb und Rot, die Kids mit Hcp. 54-36 von Blau und Orange, die Kinder mit PE von unseren Juniortees.
Um das Spieltempo etwas zu erhöhen, wurden für unsere Kleinen auch Carts gestattet. Insgesamt waren die flights mit 5h 20 min zwar etwas langsam, aber genauso schnell wie die tags zuvor im Rossetti-Cup spielenden Teams, die übrigens auch per Kanonenstart auf die Runde gegangen sind.
Hierfür möchte ich mich bei allen Spielerinnen und Spielern bedanken. Im nächsten Jahr ist bestimmt eine Zeit unter fünf Stunden zu realisieren!
Geehrt wurden drei Netto und drei Brutto Sieger sowie die jeweils ersten von hinten 🙂
Nach einer spannenden und teils richtig guten Golfrunde konnten dann folgende Sieger von Erich verkündet werden.
1. Brutto | Dr. Martin und Felix Ulatowski | 40 Brutto-Punkte (4 unter Par!) |
2. Brutto | Jan und Louis Berger | 36 Brutto-Punkte (Par-Runde) |
3. Brutto | Marie Durchner und Ruben Charara | 27 Brutto-Punkte |
1. Netto | Rainer und Henry Schell | 63 Netto-Punkte |
2. Netto | Stefan und Leonard Trommlitz | 61 Netto-Punkte |
3. Netto | Lars und Laura Bohl | 57 Netto-Punkte |
Die Sieger konnten sich über je zwei Kinogutscheine mit Getränk und Snack freuen…; unsere Sieger von Hinten über je eine Trainerstunde bei Christian und Martin.
Alle Teilnehmer erhielten ein Kinderregelbuch um noch regelsicherer zu werden.
Nach der Runde haben sich dann alle noch auf ein leckeres Grillbuffet an der Außenbar getroffen. Den Nachtisch spendierte unsere Gastronomie. Herzlichen Dank dafür.
Ein nicht zu vergessendes Dankeschön auch an unsere Gabi Wiegert, die wieder früh im Proshop die Administration gestemmt hat.
Eine kritische Bemerkung sei mir bei aller Freude über einen gelungenen Tag und ein tolles Turnier jedoch auch gestattet. Was erwartet Ihr liebe erwachsene Clubmitglieder von unseren jüngsten Golfern??
Benehmen? Etikette? schnelles Spiel? Richtig! Das tue ich auch! Wir versuchen genau das unseren Kindern zu vermitteln. Aber von wem sollen Sie es lernen? Ja genau, von uns, jedem einzelnen Mitglied als Vorbild!
Und genau da setzt meine Kritik an. Wie kann es sein, das sich eine einzelne Spielerin mitten in das Turnier zwischen die Flights „zaubert“ und dann in aller Ruhe 2-3 Bälle spielt? Das sollte mal ein Jugendlicher in einem Damen- , Herren- oder Seniorengolf-Turnier machen. Auf das Geschrei wäre ich gespannt.
Auch die freundliche Aussage : „…normalerweise spiele ich neun Löcher in zwei Stunden, jetzt brauche ich hier 4, unmöglich…“ kann man sich bei einem solchen Turnier durchaus verkneifen! Wir alle haben einmal angefangen und nicht gleich 18 Löcher im Turniergeschehen in vier Stunden gespielt. Aber es mag hier talentierte Ausnahmen geben. Ich habe nicht zu diesen Ausnahmen gehört. Ich glaube uns mangelt es an gegenseitigem Respekt voreinander, der Jugend, den Junioren, den Jungsenioren und den Senioren. Vielleicht ist es uns allen möglich gemeinsam daran zu arbeiten. Mich würde es jedenfalls sehr freuen.
– Bericht von Jugendwart Dr. Martin Ulatowski –