Am Sonntag, den 02.06.2024 fand in Dreibäumen der angekündigte Tag der offenen Tür statt. Zwischen 11:00 Uhr und 15:00 Uhr nutzten Interessierte die Gelegenheit, unsere Anlage kennenzulernen und unter professioneller Anleitung der Pros langes und kurzes Spiel sowie putten auszuprobieren.
Auch die Presse war vor Ort und veröffentlichte einen entsprechenden Bericht in der Rheinischen Post.
Ein weiterer erfolgreicher Schritt unseren schönen Sport und unsere Anlage bekannter zu machen, Berührungsängste abzubauen und Interesse zu wecken.
In diesem Zusammenhang möchten wir gerne noch einmal auf die in den Monaten Juni, Juli und August 2024 geplanten Schnupperkurse hinweisen.
Es wäre schön, wenn unsere Mitglieder in ihrem Umfeld Werbung hierfür machten.
Gerne erinnern wir diesbezüglich auch noch einmal an unsere Gutscheine, die beliebig oft ausgedruckt und verschenkt werden können. Einige Termine sind bereits ausgebucht. Wir bitten daher um Abstimmung mit unserem Service-Center!
Erschienen in: Rheinische Post Online am 04.06.2024
Hückeswagen: Eintauchen in die Welt des Golfclubs Dreibäumen
Tag der offenen Tür des Golfclubs Dreibäumen Eintauchen in die Welt des Golfspiels
Hückeswagen-Dreibäumen · Der Golfclub Dreibäumen öffnete am Sonntag seinen Platz für alle, die diesen Sport einmal ausprobieren wollten. Mit dem Tag der offenen Tür schafft es der Verein seit Jahren, Berührungsängste abzubauen und Neulinge für diesen vielfältigen Sport zu begeistern.
Beim Tag der offenen Tür des Golfclubs Dreibäumen konnten die Besucher auf der Driving Range Abschläge üben. Auch Emilie Krups (vorne) aus Hückeswagen war mit großer Begeisterung dabei.
Foto: Jürgen Moll
Von Cristina Segovia Buendía
Das hatte sich Clubmanager Erich Buchholz anders vorgestellt: Normalerweise richten organisierte Clubs den bundesweiten Golferlebnistag Anfang Mai aus. „Weil wir zuletzt Anfang Mai häufig schlechtes Wetter hatten, haben wir es dieses Jahr um einen Monat nach hinten verschoben“, sagte Buchholz – und schaute am Sonntagnachmittag in einen wolkenverhangenen, recht grauen Himmel. „Das hat ja nicht so gut geklappt.“ Doch viele Besucher ließen sich die Chance nicht entgehen, sich auf dem Trainingsgelände mit Blick auf den grünen Rasen des mehr als 70 Hektar großen Platzes in Stoote umzuschauen und unter professioneller Anleitung eines Trainers ein paar Bälle von der Driving Range zu schlagen oder auf dem Putting Green einzulochen.
Die Besucher fielen unter den Golfern, die sich ebenfalls auf dem Gelände tummelten, schnell auf. Schließlich karrten die Gäste keine Golftaschen mit sich herum. Spaß bereitete ihnen der Einblick in eine meist fremde Welt dennoch, wie etwa eine Radevormwalder Familie amüsiert berichtete. Jannis Huckenbeck hatte sowohl seine Eltern Roland und Simone Huckenbeck als auch seine Schwester Louisa (29) an diesem Vormittag nach Stoote gelockt, um ihnen seinen Sport näherzubringen. Ganz neu schien das Golfen für die Schwester allerdings nicht zu sein. „Bei Top-Golf in Oberhausen haben wir schonmal ein paar Bälle abgeschlagen“, verriet sie.
Positive sportliche Entwicklung
Greenfee Wer eine Platzreife vorweisen kann, aber nicht im Golfclub Dreibäumen Mitglied ist, sondern einem anderen, kann hier trotzdem mittels Zahlung eines sogenannten Greenfees auf dem Platz spielen.
Wettbewerb Sportlich hat sich der Golfclub Dreibäumen sehr positiv entwickelt, vor allem im Jugendbereich. Durch einen eigenen Jugendtrainer sind in den vergangenen Jahren junge Golfer dazugekommen, die auch sportlich überraschen. Insgesamt starten für Dreibäumen elf Golfteams in verschiedenen Altersklassen.
Ob sie sich das Golfen auch als regelmäßige Sportaktivität in ihrem Leben vorstellen könnte? Die junge Frau zögerte: „Wenn man die ersten zehn Bälle hintereinander ordentlich schlägt und sein erstes Erfolgserlebnis hat, dann macht es schon sehr viel Spaß.“ Bruder Jannis hakte ein: „Dieser Sport macht sehr schnell sehr süchtig.“ Und so war Vater Roland Huckenbeck nach wenigen Augenblicken schon ziemlich angetan. „Ein Sport, bei dem man sich nicht nur viel bewegt, sondern auch in der Natur ist. Und ein Hobby, das man gemeinsam als Familie machen kann“, zählte er die Vorzüge auf. „Ich denke schon, dass wir die Platzreife machen werden“, sagte er mit Blick auf seine Frau, die zustimmend nickte.
Jannis Huckenbecks Freundin Emilie Kups (27) hat ihren Freund schon mehrfach begleitet und mittlerweile auch Gefallen am Golfen gefunden. Auch die Hückeswagenerin konnte sich gut vorstellen, nun tiefer in die Materie einzusteigen und regelmäßiger auf dem Grün Bälle zu schlagen.
Erfahrungsgemäß berichtete Buchholz, besuchen an einem solchen Tag der offenen Tür etwa 50 bis 60 Gäste den Golfclub. „Wenn bei acht bis zehn von ihnen das Interesse so stark geweckt wird, dass sie bei uns eintreten wollen, dann ist das schon ein großer Erfolg für uns.“ Aktuell zählt der Club zirka 770 Mitglieder. Für weitere 100, kalkuliert Buchholz, hätte der Golfclub Dreibäumen durchaus noch Kapazitäten.
Doch vordergründig geht es der Führungsspitze des Vereins darum, überhaupt das Interesse für diese Sportart zu wecken. „Viele schreckt eine Clubmitgliedschaft erst einmal ab, doch es gibt viele Modelle, die den Einstieg vereinfachen“, versicherte der Clubmanager. Der erste Schritt sei beispielsweise ein Schnupperkursus. Wenn dabei das Feuer entfacht ist, kann die Platzreife angestrebt werden – vergleichbar mit einem Führerschein.
Die Interessenten belegen einen Kursus, bei dem sämtliche Grundlagen des Golfens vermittelte werden, ebenso wie das richtige Verhalten und die Abläufe auf einem Golfplatz. Die Platzreife, erläuterte Buchholz, ist später neben einer Mitgliedschaft Voraussetzung, um auf dem Platz spielen zu dürfen.
Doch Interessierte müssten nicht auf einen Tag der offenen Tür warten, um sich auf dem Golfplatz Dreibäumen umzuschauen. „Wir bieten eigentlich ständig Gelegenheit dazu“, betonte Buchholz. Anders, als viele vielleicht denken, sei der Club kein geschlossenes Konstrukt und auch nicht elitär. „Wir selbst verstehen uns als Familienclub, und unsere Gastronomie beispielsweise ist öffentlich und für jeden zugänglich.“ Das habe sich etwas besser herumgesprochen, seitdem das Kaminzimmer des Golfclubs aufgrund der Arbeiten im Schloss und des gesperrten Heimatmuseums der einzige Raum ist, in dem in Hückeswagen standesamtliche Trauungen vorgenommen werden.