Eva Holthaus
Wir treffen Eva Holthaus beim Kaffee im Clubhaus. Sie erzählt wie sehr sie die Gemeinschaft hier im Club schätzt und dass sich ihr Freundeskreis fast ausschließlich aus Clubmitgliedern rekrutiert: „Meine Familie ist der Club“, beschreibt Sie ihr Gefühl, wenn sie über 3•B nachdenkt. „Natürlich liebe ich auch unseren Platz, mit den vielen schönen Aussichten, die man auf einer Runde erlebt.“
Seit 2008 ist Eva bei uns Mitglied und arbeitet seitdem akribisch und mit großem Trainingsfleiss an ihrem Spiel. Erfolgreich. Mit ihrem Handicap von 16,6 ist sie bereits unter den Top 30 bei unseren Damen.
Beruflich ist die gelernte Bürokauffrau bereits seit 26 Jahren bei C&A und arbeitet in der Zentrale in Düsseldorf im Bereich Logistik.
Welche Bedeutung hat Golf für Sie?
Das Golfen auf unserem Platz und die Geselligkeit nach der Runde ist mein Leben. Natürlich neben der Arbeit. Aber ich verbringe schon jede Minute meiner Freizeit hier. Hier treffe ich meine Freunde und fühle mich wohl und gemocht.
Was haben Sie beim Golfen über sich gelernt?
Dass man nichts erzwingen kann. Nur mit Gewalt und purem Willen wird man beim Golfen keinen Erfolg haben. Ich habe gelernt geduldig zu sein, Ruhe und Gelassenheit zu entwickeln. Natürlich bin ich auch schonmal sauer, wenn ich schlecht gespielt habe. Dann verdrücke ich ganz heimlich ein paar Tränen und danach geht’s dann mit neuem Mut wieder voran.
Worauf sind Sie besonders stolz?
Das ist eine schwere Frage, denn Stolz ist ein großer Begriff. Sagen wir es mit meinen Worten: Ich bin zufrieden mit dem was ich aus meinem Leben gemacht habe und freue mich, dass ich golfen darf.
Welche ist Ihre Lieblingsbahn auf dem schönsten Platz im Bergischen Land?
Es ist die 16. Ab hier entscheidet sich die Runde. Eigentlich ist man schon ziemlich müde und muss auf dieser schweren Bahn nochmal alles geben, denn der Verlauf ist komplex und anspruchsvoll. Und ich finde die 16 auch optisch schön und genieße auch hier die Aussicht.
Nennen Sie uns Ihr schönstes Golferlebnis.
Ich durfte mit meinem Pro Martin Wiemer in Moyland ein ProAm spielen. Da hab ich meinen Trainer auch mal unter Druck spielen sehen und wir hatten großen Spaß. Das Ergebnis lassen wir an dieser Stelle einfach mal weg. Gemeinsam mit meinen Freunden Claudia und Erich Buchholz hatten wir vier einen wunderbaren Golftag.
Wie bereiten Sie sich auf ein Turnier vor?
Ich bin eine Stunde vorher da und mache einige wenige Schläge und putte ein wenig. Dann suche ich einen ruhigen Platz oder trinke noch einen Tee. Ich versuche Ruhe zu finden und konzentriere mich.
Was gefällt Ihnen an unserem Club am meisten?
Sehr, sehr viel. Ich wurde in diesem Club sofort positiv aufgenommen. Die Menschen hier sind bodenständig, sind sehr zuvorkommend und immer freundlich.